Für einen gesunden und erholsamen Schlaf ist es wichtig, dass man die Bettwäsche regelmäßig wechselt. Aber wie oft ist oft genug? Während einige Menschen wöchentlich einen neuen Bettbezug auflegen, warten andere damit mehrere Wochen. Da wir rund ein Drittel des Tages im Bett verbringen – und das meist nicht nur zum Schlafen, sondern auch zum gemütlichen Lesen, Entspannen oder sogar Frühstücken – ist es unvermeidlich, dass sich neben Haaren und Hautschuppen auch Krümel und Staub in unserer Bettwäsche verteilen. In dem warmen Klima des Bettes fühlen sich auch Milben sehr wohl, was sich negativ auf unseren Schlafkomfort auswirken kann. Aber wie oft sollte die Bettwäsche wirklich gewechselt werden?
Wie oft man die Bettwäsche wechseln sollte
Experten raten dazu, die Bettwäsche in einem Rhythmus von 14 Tagen zu waschen. Dies setzt jedoch ein gewöhnliches Schlafverhalten voraus. Wer viel Zeit im Bett verbringt, darin isst oder nachts unter starkem Schweiß leidet, sollte etwas häufiger die Bettwäsche wechseln. Dabei ist es wichtig, dass nicht nur die Bettdecke regelmäßig gewaschen wird, sondern auch Kissenbezüge und die Matratze selbst eine gründliche Reinigung erfahren. Insbesondere Hausstauballergiker sollten dazu übergehen, wöchentlich die Bettwäsche zu wechseln, damit sich keine Staubablagerungen in dem feinen Bezug festsetzen können, die in der Nacht zu Atemwegsproblemen oder unzureichendem Schlafkomfort führen. Wer das Bettzeug wäscht, sollte dabei zu höheren Temperaturen greifen: Milben sterben erst bei 58 °C ab, sodass ein Waschgang bei 60 °C angeraten ist.
Bettzeug richtig waschen
Häufiges Waschen der Bettwäsche führt insbesondere bei einem farbigen Bettbezug rasch zum Verblassen der Farben. Wer hier vorbeugen möchte, greift auf spezielle Colorwaschmittel zurück, die auch für höhere Waschtemperaturen geeignet sind. Auch schwarze Wäsche sollte mit speziellem Colorwaschmittel gepflegt werden, sodass die Farbkraft möglichst lang erhalten bleibt. Wer dagegen am liebsten in weißer Bettwäsche schläft, sollte zu einem Vollwaschmittel greifen. Der große Vorteil von weißer Bettwäsche: Hier sind meist auch Temperaturen bis zu 95 °C kein Problem, sodass vor allem Allergiker, von dem leicht zu pflegenden Bettzeug profitieren.